- Drei in- und ausländische Unternehmen noch im Rennen
- Bevorzugter Investor wird mithilfe verschiedener Faktoren ausgewählt
- Ehrgeiziger Zeitplan sieht Abschluss zum Jahreswechsel vor
Der Übernahmeprozess der SsangYong Motor Company biegt auf die Zielgerade ein: Mit dem Edison Motors Consortium, dem EL B&T Consortium und der INDI EV Inc. haben drei Unternehmen aus dem In- und Ausland konkrete Investitionsvorschläge für den koreanischen Automobilhersteller eingereicht.
Nachdem ursprünglich elf Unternehmen ihr Interesse bekundet hatten, konnten potenzielle Käufer bis zum 15. September 2021 ihre Investitionsabsicht anmelden. SsangYong Motor und EY (Ernst & Young) Korea als unabhängiger Gutachter haben dabei eine Vorabprüfung durchgeführt, in deren Rahmen unter anderem der finanzielle Status der Unternehmen überprüft und die Werke virtuell besucht wurden.
Bis Ende September wählen SsangYong und EY Korea auf der Grundlage der eingereichten Vorschläge und gemäß den gerichtlich vereinbarten Fusions- und Übernahmevorschriften nun einen bevorzugten Investor und Bieter aus, mit dem finale Verhandlungen aufgenommen werden. Dabei ist nicht nur die Höhe des Angebotes entscheidend, sondern auch, inwiefern SsangYong nach der Übernahme als stabiles Unternehmen fortgeführt werden kann.
Nach der Auswahl des bevorzugten Bieters plant SsangYong die Unterzeichnung einer Absichtserklärung. In den darauffolgenden zwei Wochen wird dann eine detaillierte Prüfung durchgeführt, bei der auch der endgültige Kaufpreis ausgehandelt und die wichtigsten Vertragsbedingungen vereinbart werden. Basierend auf diesen Ergebnissen, wird SsangYong einen Sanierungsplan ausarbeiten und alle Anstrengungen unternehmen, um die Zustimmung aller interessierten Parteien, einschließlich der Gläubiger und Aktionäre, bis zum Jahresende zu erhalten.